60 Interessierte bringen Ideen und Anregungen bei der Zukunftswerkstatt ein
Rund 60 Einwohnerinnen und Einwohner sowie weitere interessierte Gäste sind am vergangenen Samstag der Einladung ins Bürgerhaus gefolgt, um ihre Anregungen und Ideen für das Familienzentrum St. Josef einzubringen. In fünf Arbeitsgruppen entwickelten die Anwesenden zahlreiche Ideen, wie die nachfolgende Liste zeigt.
Ideen und Anregungen der Zukunftswerkstatt zu der Frage, was im Familienzentrum St. Josef alles stattfinden könnte:
Das Familienzentrum als Kontakt-,Koordinierungs- und Vermittlungsstelle
–für Babysitter und Seniorenbetreuung
–Informationsbündelung und -vernetzung: Wo bekomme ich welche Informationen zu Beratungsstellen,
Betreuungsangeboten, Aktionen für Kinder und Jugendliche, Familien, Senioren
–Ideenbörse/Zentrale Stelle für Fähigkeiten/Angebote
–Vernetzung bestehender Angebote
–Schwarzes Brett
–Internetplattform
Besondere Angebote
–Gewinnung/Motivation von Ehrenamtlichen, Qualifizierung/Beratung von Ehrenamtlichen
–Vermittlung von Patenschaften für jüngere und ältere Menschen
–Angebote tiergestützte Therapie
Veranstaltungen
–Jahreszeitliche Veranstaltungen
–Vorträge, Dias zeigen
–Projektwochen z.B. Senioren-Kinder, Sport
–Spielenachmittage, Kartenspiel (Skat, Doppelkopf usw.), Vorleseabende-Märchen, Kreativkurse z.B. Malen
–Senioren erzählen Kindern aus ihrem Leben z.B. Landwirtschaft, evtl. kleiner Garten
–Begegnungsnachmittage mit Vereinen gestalten
–Hausaufgabenbetreuung, Jugendtreff/Jugendraum
–Weinverkostung/Gute-Laune-Abende/Themenabende
–Interkulturelles Kochen
–Einbeziehung Bücherei/Leseförderung/Gedichte
–Ü70-Partys, Volkslieder-/Kinderliedersingen/Tanzabende/Musikabende
Unterwegs sein
–Anschaffung eines behindertengerechten Gemeindebusses
–Ausflüge als Begegnung von Jung – Alt
–Fahrdienst für fußballbegeisterte Senioren
–Angebote zur Mitarbeit für Pflegebedürftige: Haushaltstätigkeiten, Handwerkliche Tätigkeiten
Außengelände
–gestalten mit einem Garten/Hochbeet
Weitere Anregungen:
Gedanke der Freiwilligkeit, nicht bevormunden lassen, keine Ausgrenzung, offene Angebote, Offene Fragen: Gibt es Ruhezeiten? Braucht es Ruhezeiten? Lärm als Belastung? Freundliche Aufnahme von Neubürgern, Grenzen überwinden zwischen Oberhausen und Niederhausen
In seinem Schlusswort bedankte sich Bürgermeister Dr. Jürgen Louis bei allen, die sich mit ihren Ideen eingebracht haben. Ein weiterer Dank gilt den beidenModeratorinnen Ulrike Glöckner und Kirstin Schiewe von Impulse in Freiburg, der Einrichtung Anschwung für frühe Chancen, die die Zukunftswerkstatt finanziell unterstützt sowie Christel Bollinger vom Landratsamt Emmendingen für die Aufnahme in das Programm Anschwung für frühe Chancen.
Mit dem offenen Mittagstisch an Dienstagen und Donnerstagen sowie dem integrativen Café an Sonntagen sind zwei wichtige Eckpunkte für das Familienzentrum St. Josef bereits bekannt. In den nächsten Wochen und Monaten bis zur Eröffnung des Familienzentrums St. Josef geht es nun darum, die Ideen und Anregungen aus der Zukunftswerkstatt in die weiteren Überlegungen und Planungen mit aufzunehmen und zu schauen, inwieweit sich die eingebrachten Ideen und Anregungen umsetzen lassen. Ein Initativkreis hat sich hierzu am vergangenen Samstag bereits gegründet. Weitere Einwohnerinnen und Einwohner sind herzlicheingeladen mit dabei zu sein und mögen sich bitte bei Interesse im Bürgerbüro(Tel. 910 720) melden. Auch die Tätigkeit dieses Initiativkreises wird von der Projektbegleiterin Ulrike Glöckner weiter unterstützt werden.
Wir danken nochmals für die Unterstützung der Einwohnerschaft und freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen das Familienzentrum St. Josef als Begegnungsstätte in der Mitte unserer Gesellschaft zu entwickeln und aufzubauen.