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Kinder der Kita St. Josef und der Kernzeitbetreuung der Grundschule erhalten ihr Essen aus der Zwergenküche Rheinhausen

Bürgermeister Dr. Jürgen Louis, Zwergenküche-Geschäftsführerin Maren Huth, Kita- Leiterin Hildegard Himpel-Köninger, Rektorin Ulrike Naegele-Kusterer und der Leiter der EnBW-Regionalzentren Baden-Franken Michael Gutjahr in der Küche der Zwergenküche

Kindgerecht, saisonal, frisch, nachhaltig und aus der Region darf es sein. Ab sofort werden die Kinder der Kita St. Josef und der Kernzeitbetreuung der Grundschule ihr Essen aus der Zwergenküche erhalten. Bereits seit Mitte September kocht die Zwergenküche in der ehemaligen Betriebskantine auf dem Gelände der EnBW.

Aus der Kleinkindbetreuung Zwergenstüble Endingen e.V. heraus gründeten Maren Huth und Sabine Joseph bereits 2013 die GmbH. Dort wurde von Anfang an frisch und saisonal gekocht. Dieses Essen wollten die beiden Unternehmerinnen mehr Kindern zur Verfügung stellen, was zum Umzug in die Küche des Vereinsheims des Sportvereins Endingen führte. Auch dort wurde es nun zu eng. Die ständig wachsende Nachfrage nach einem „guten“ Mittagstisch für Kinder, veranlasste die Geschäftsführerinnen bereits 2015, die Fühler nach einer größeren, geeigneten Küche auszustrecken. 
„Wir sind mit der Idee angetreten, für Kinder einen Mittagstisch anzubieten, der zunächst kindgerecht ist und schmeckt. Zum anderen aber auch ein Bewusstsein für eine nachhaltige, gesunde Ernährung aus der Region schafft“, erläutert Maren Huth. „Das fängt beim täglichen Angebot von saisonalem Obst und Gemüse an (Was wächst gerade bei uns?), geht über den bewussten Einsatz von Fleisch (gibt es ebenso wie Fisch einmal pro Woche) und endet konsequenterweise in der bio-Zertifizierung. Wir kochen für die nachfolgende Generation. Ihnen wollen wir fruchtbare Böden hinterlassen“, führt sie weiter aus.
Sabine Joseph ergänzt: „Unser Anspruch ist es, wie zu Hause zu kochen. So bekommen wir beispielsweise die Kartoffeln vom Lindenbrunnenhof aus Forchheim. Sie werden bei uns geschält, gekocht und dann zu Kartoffelbrei verarbeitet. Zu unseren Hauptlieferanten zählen außerdem die Gärtnerei Distel aus Kiechlinsbergen, die Adler Mühle aus Bahlingen sowie der Bio-Markt Rinklin aus Eichstetten. Bio-Rind beziehen wir aus Klettgau südlich von Freiburg.“
Mit inzwischen 5 Teilzeitkräften und 6 Mini-Jobbern hat die Zwergenküche nun endlich die geeignete Küche gefunden. „Aber nicht nur die geeigneten Räumlichkeiten, sondern auch tolle Kooperationspartner wie die Gemeinde Rheinhausen und die EnBW haben wir hier gefunden. Nun brauchen wir noch eine zusätzliche Küchenhilfe. Dann sind wir komplett und gut aufgestellt um die bis zu 600 Kinder in den Einrichtungen in Bahlingen, Endingen, Kenzingen, Wyhl, Rust, Forchheim und nun auch Rheinhausen zu beliefern“, freut sich Maren Huth.
Für Bürgermeister Dr. Jürgen Louis ist der Umzug der Zwergenküche nach Rheinhausen ein echter Glücksfall für die Gemeinde. Nicht nur die Kita- und Grundschulkinder in Rheinhausen erhalten ein speziell für ihre Bedürfnisse gekochtes Essen, auch der Standort der EnBW Rheinhausen wird mit der Wiederbelebung des Küchenbereichs weiter gestärkt. Bürgermeister Dr. Jürgen Louis hieß die beiden Geschäftsführerinnen der Zwergenküche, Maren Huth und Sabine Joseph, mit ihrem Team herzlich in Rheinhausen willkommen.